Was ist eigentlich eine Bucket List?
Eine Bucket List, im deutschsprachigen Raum auch Löffelliste genannt, ist eine Liste mit all jenen Dingen die du tun möchtest bevor du stirbst. Man kann sie also als die große Todo Liste deine Lebens bezeichnen. Der Begriff Bucket List leitet sich von der englischen Redewendung "kick the Bucket" ab, was sinngemäß so viel wie “den Löffel abgeben” oder “ins Gras beißen” heißt.
Warum benötigst du eine Bucket List?
Wir leben in einer unheimlich schnellen Zeit in der wir permanent vernetzt und erreichbar sind. Tagtäglich werden wir mit Informationen überflutet. Ununterbrochen wird uns erklärt, was wir nicht alles haben und tun müssen. Da fällt es manchmal sehr schwer sich auf seine eigenen langfristigen Träume und Ziele zu fokussieren. Eine Bucket List bringt dich dazu, dass du dich eben genau damit befasst. Mit deinen langfristigen Träumen und Zielen.
Was soll auf deine Bucket List?
Das hängt im Wesentlichen davon ab, was du erreichen möchtest. Nimm dir die Zeit, setze dich in Ruhe hin - vielleicht mit einem Tee oder einem Kaffee - und versuche dich für ein paar Stunden nicht von externen Einflüssen wie Social Media, Messenger und Co. ablenken zu lassen. So seltsam es vielleicht klingen mag, aber höre auf deine innere Stimme. Geh in dich und überlege dir, wenn ich am Sterbebett liege, was würde ich am meisten bereuen wenn ich es nicht getan oder zumindest nicht versucht hätte. Schrecke dabei nicht davor zurück groß zu denken. Wenn dir ein Ziel im ersten Moment lächerlich oder unerreichbar scheint, schreibe es trotzdem auf deine Bucket List. Wenn du es wirklich bereuen würdest, es nicht getan zu haben, dann findest du einen Weg dir deinen Traum zu erfüllen. Und wenn es, aus welchen Gründen auch immer, nicht klappen sollte, dann hast du zumindest das gute Gefühl, es wenigstens versucht zu haben.
Ideen für deine Bucket List:
- alle Kontinente bereisen
- ein Buch schreiben
- mit einer bestimmten Person ein Gespräch führen
- einmal pro Monat ein Netzwerk Event besuchen
- am Jahresende einen bestimmten Betrag spenden
- eine neue Sprache lernen
- einen bestimmten Betrag in Aktien investieren
- ein Business starten
Aber Vorsicht, je mehr Ziele du hast und je größer deine Ziele sind, desto notwendiger ist es, dass du auch irgendwie deine Fortschritte aufzeichnest. Dies hilft dir alleine schon
deswegen, dass du selbst den Fortschritt mitverfolgen kannst. Nichts ist schlimmer, als eine unendlich lange Bucket List, an deren Abarbeitung du jeden Tag arbeitest und du das Gefühl hast, dass du nicht weiter kommst. Deswegen protokolliere sowohl textuell als auch mit Fotos. Verwende dazu Evernote, OneNote oder Word. Auch ein normaler Texteditor genügt hierfür, auch wenn du in diesem Fall keine Fotos hinzufügen kannst. Ein guter Tipp ist auch, deine Fortschritt in Form eines Blogs festzuhalten und, natürlich nur wenn du das auch möchtest, mit anderen Leuten zu teilen.
Und was bringt mir das Ganze jetzt eigentlich?
Die Australierin Bronnie Ware arbeitete jahrelang als Palliativpflegerin. Sie begleitete todkranke Menschen in den letzten Wochen ihres Lebens. Immer wenn Ware die Patientinnen und Patienten fragte, was sie in ihrem Leben bereuten oder lieber anders gemacht hätten, kamen meist die gleichen Themen zur Sprache.
Die Kernaussage war, dass das Leben kurz ist und du deine Ziele verfolgen sollst. Finde heraus, was (für Dich) wichtig ist im Leben. Dann kannst Du Dich Tag für Tag darauf konzentrieren. Und am Ende Deiner Tage wirst Du nichts bereuen.
Schon klar, es gibt wenig unangenehmere Dinge als sich mit seinem eigenen Tod zu beschäftigen, aber möchtest du, wenn dich jemand am Sterbebett fragt was du am meisten bereust sagen, dass du ein Leben gelebt hast, dass du gar nicht leben wollest? Das du dein ganzes Leben lang nur andere zufriedenstellen wolltest und deine eigenen Bedürfnisse und Träume hintangestellt hast? Ich glaube nicht. Ganz im Gegenteil. Ich glaube, wenn du dich gezielt mit der eigenen Sterblichkeit auseinander setzt, merkst du vielleicht erst wirklich, mit welchem Müll du bisher deine Zeit verschwendet hast. Das klingt hart, keine Frage. Aber mal ehrlich, ist es nicht zumindest teilweise so?
Bist du bereit deine Bucket List zu erstellen?
Wenn du nun bereit bist und den Wunsch verspürst eine Bucket List zu erstellen, dann registriere dich jetzt bei GYSD und lege gleiche los.
Kombiniere deine Bucket List mit einem Vision Board.
Eine Bucket List lässt sich übrigens hervorragend mit einem Vision Board ergänzen. Beide dienen dazu, deine langfristigen Ziele zu erfassen, aber beide funktionieren auf ganz unterschiedlicher Weise. Was der Unterschied zwischen den beiden Methoden ist und wo sie sich sehr gut ergänzen und ihr volles Potenzial ausspielen, erfährst du demnächst in einem separaten Blog Post.
Was genau ein Vision Board ist und wie du es am Besten verwendest, findest du in diesem Artikel.